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Mit steuerbegünstigten Benefits Mitarbeitergesundheit fördern und Werschätzung transportieren
Gesundheitsbudget umsetzen und Mitarbeitergesundheit fördern
Der Krankenstand deutscher Arbeitnehmender hat im Jahr 2024 ein neues Rekordhoch erreicht. Gleichzeitig befindet sich die Anzahl unbesetzter Stellen durch den Fachkräftemangel seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung gesundheitsfördernder Maßnahmen durch Arbeitgeber. Wie Unternehmen mit einem Gesundheitsbudget konkret die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden unterstützen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Was ist ein Gesundheitsbudget?
Bei einem Gesundheitsbudget handelt es sich um eine finanzielle Unterstützung zur Förderung der Mitarbeitergesundheit und des -wohlbefindens. Die Zusatzleistung seitens des Arbeitgebers ist freiwillig und kann von Mitarbeitenden individuell genutzt werden. Viele gesundheitsfördernde Maßnahmen können per Gesetzgebung steuerbegünstigt, häufig sogar steuerfrei, gewährt werden.
Bedarf gesundheitsfördernder Maßnahmen durch Arbeitgeber
Deutsche Erwerbstätige waren 2024 so häufig wie nie zuvor krankgeschrieben: Die Techniker Krankenkasse berichtet, dass bei ihnen versicherte Erwerbstätige zwischen Januar und November 2024 im Schnitt 17,7 Tage krankgeschrieben waren. Somit verstärkt sich die seit Jahren anbahnende Entwicklung und der Krankenstand liegt mit 3,6 Krankheitstagen mehr im Vergleich zu 2019 auf einem weitaus höheren Niveau als vor der Corona-Pandemie.
Zudem hat sich der Fachkräftemangel in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: In einer Zusatzbefragung der ManPowerGroup im Rahmen des Arbeitsmarktbarometers 2024 gaben 82 Prozent der Personalentscheider:innen an, offene Stellen nur schwer besetzen zu können. Dadurch dass die Babyboomer in den kommenden Jahren in Rente gehen, wird sich die Problematik weiter verschärfen. Die Ergebnisse des Fachkräftereports 2024/2025 der Deutschen Industrie- und Handelskammer legen zudem nahe, dass zusätzlich zum Fachkräftemangel ein Strukturproblem besteht: Die Betriebe mit offenen Stellen und Einstellungsbedarf suchen nicht nach den Qualifikationen, die auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die Wichtigkeit von Mitarbeitergesundheit. Gesunde Beschäftigte arbeiten zudem effizienter, sind engagierter und tragen zu einem positiven Arbeitsumfeld bei. Ein Gesundheitsbudget zahlt auf das physische sowie psychische Employee Wellbeing ein. Gleichzeitig können Unternehmen durch die Förderung der Mitarbeitergesundheit krankheitsbedingte Ausfälle und damit verbundene Kosten senken. Darüber hinaus stärken Unternehmen durch das Angebot von Benefits im Bereich Gesundheit sowie eines attraktiven Gesamtvergütungspakets ihre Arbeitgebermarke und punkten somit im Recruiting und investieren in Mitarbeiterbindung.
Gesundheitsbudget: Umsetzung
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, das körperliche und mentale Wohlbefinden von Mitarbeitenden zu stärken. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei beliebte Maßnahmen vor:
Gesundheitsleistungen erstatten
Die betriebliche Krankenversicherung ist eine nachhaltige Zusatzleistung und lohnt sich sowohl für gesetzlich als auch privat Krankenversicherte.
In Zusammenarbeit mit der Gothaer*, einem der führenden Anbieter im Bereich betriebliche Krankenversicherung, bietet spendit | bKV Ihnen maximale Flexibilität: Sie als Arbeitgeber wählen zunächst die Budgetstufe aus. Nachdem Arbeitnehmende Gesundheitsleistungen in Anspruch genommen haben, reichen sie die Belege zur Kostenerstattung über die Meine Gothaer App ein. Eine vorige Gesundheitsprüfung ist nicht erforderlich.
spendit | bKV umfasst eine Vielzahl an Leistungen, deren Kosten erstattet werden:
- Rezeptfreie Medikamente
- Zahnärztliche Leistungen (u.a. Zahnbehandlungen, Zahnersatz)
- Ambulante Leistungen (u.a. Brillen und Kontaktlinsen, Verbands- und Arzneimittel)
- Naturheilverfahren (u.a. Osteopathie, Chiropraktik)
- Mentale Gesundheit
- Arbeitsunfall
- Stationäre Leistungen
- Vorsorge (u.a. Schutzimpfungen)
- Weitere Serviceleistungen (u.a. Organisation der Pflege von Angehörigen inkl. Beratung und Unterstützung)
In Kombination mit der SpenditCard als Sachbezugskarte können Sie den monatlichen Sachbezug von 50 Euro zudem optimal ausschöpfen. Durch den monetären Boost-Effekt der betrieblichen Krankenversicherung können Mitarbeitende zudem Gesundheitsleistungen in einem höheren Wert als die eingezahlten Beiträge in Anspruch nehmen: Teilen Sie den jährlichen Sachbezug von 600 Euro (12 x 50 Euro) auf, indem Sie 223 Euro auf die SpenditCard und 377 Euro in die betriebliche Krankenversicherung (bKV) einzahlen, erhöht sich dieses Budget durch den Boost-Effekt der bKV um weitere 373 Euro pro Jahr. So steht Ihren Mitarbeitenden ein Gesamtbudget von 750 Euro pro Jahr für Gesundheitsleistungen zur Verfügung.
spendit | bKV ermöglicht verschiedene Budgetstufen. In diesem Rechenbeispiel finden Sie den Boost-Effekt der Budgetstufe 3. Die Beitragszahlung der bKV und die Beladung der SpenditCard erfolgen monatlich.
Mitgliedschaft im Fitnessstudio bezuschussen
Die Gesetzgebung erlaubt Unternehmen, Mitarbeitenden einen Zuschuss zum Fitnessstudio „zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn“ (§ 3 Nr. 34 EStG) zu gewähren. Als Sachbezug können Sie Ihren Mitarbeitenden innerhalb der monatlichen Freigrenze von 50 Euro die Mitgliedschaft im Fitnessstudio steuer- und sozialversicherungsfrei bezuschussen. Kostet die Mitgliedschaft mehr als 50 Euro, können die Mitarbeitenden den Restbetrag selbst dazuzahlen. Der Beitrag „Zuschuss zum Fitnessstudio vom Arbeitgeber – wann ist Gesundheitsförderung steuerfrei?“ liefert weitere Informationen.
Eine einfache und flexible Lösung, um den Zuschuss zum Fitnessstudio zu realisieren, ist das Modul Sachbezug 50 der SpenditCard. Durch die Überweisung des Betrags auf die Sachbezugskarte steht es Mitarbeitenden frei, zu entscheiden, wo sie trainieren möchten.
Mit der Erholungsbeihilfe Entspannung fördern
40 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 EStG bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, Mitarbeitenden mit der Erholungsbeihilfe eine attraktive Zusatzleistung anzubieten. Diese Sachleistung kann für alle Aktivitäten, die im weitesten Sinne der Erholung von Arbeitnehmenden dienen, genutzt werden, z. B. Wellnessbehandlungen, Kuraufenthalte oder Freizeitparkbesuche.
Mit dem Modul Relax kann die Erholungsbeihilfe einfach und unkompliziert über die SpenditCard gewährt werden. Der besondere Vorteil der Erholungsbeihilfe besteht darin, dass Unternehmen diese Zusatzleistung nicht nur Mitarbeitenden, sondern auch deren Ehepartner:innen und Kindern zukommen lassen können. Eine Familie mit drei Kindern kann beispielsweise jährlich 416 Euro für Erholungszwecke erhalten.
Für Arbeitgeber fällt für den Zuschuss eine Pauschalsteuer von 25 Prozent an, bleibt jedoch für beide Seiten sozialversicherungsfrei.
Weitere Details finden Sie in unserem Artikel: „Erholungsbeihilfe für Arbeitnehmer: Das sind die Voraussetzungen“.
Fazit
Bei einem Gesundheitsbudget handelt es sich um einen nachhaltigen Benefit, der die Mitarbeitergesundheit fördert und Wertschätzung transportiert. Daneben ergibt sich zudem ein ökonomischer Nutzen für das Unternehmen: Der iga.Report 28 stellt eine Vielzahl an Studien zu dem Thema vor und kommt zu dem Ergebnis, dass die Reviews mehrheitlich auf einen positiven Return on Investment (ROI) hinweisen. So können Unternehmen für jeden Euro, den sie in die betriebliche Gesundheitsförderung investieren, durch den Rückgang der Fehlzeiten 2,70 Euro einsparen.
Unsere Benefit-Expert:innen beraten Sie gerne unverbindlich in einem kostenlosen Demo-Termin, welche Maßnahmen sich am besten für Ihr Unternehmen eignen.
* Versicherungsunternehmen ist alleine die Gothaer Krankenversicherung AG. Die Spendit AG vermittelt weder die Versicherungsverträge noch nimmt die Spendit AG eine auf das Versicherungsverhältnis bezogene Beratung interessierter Unternehmen vor. Auch werden von der Spendit AG keine diesbezüglichen Aufträge angenommen. Die Spendit AG macht als sog. Tippgeber lediglich auf die Existenz bestimmter Produkte der Gothaer Krankenversicherung AG aufmerksam und stellt im Hinblick auf die bKV lediglich den Kontakt zwischen dem interessierten Unternehmen und der Gothaer Krankenversicherung AG her.
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Rebecca Blesinger
Marketing Managerin Social Media & Content
Rebecca ist bei Spendit für die Bereiche Content und Social Media zuständig. Ihr Fokus liegt vor allem auf den Themen Employer Branding und New Work.
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