Flexible Arbeitszeitmodelle bei Spendit

Vanessa: Ich bin bereits seit 15 Jahren im Arbeitsleben und hatte immer das Gefühl, den Sommer zu verpassen, wenn ich täglich bis 17 Uhr im Büro oder im Homeoffice bin. Man kennts: Den ganzen Tag ist strahlender Sonnenschein und pünktlich zum Feierabend beginnt das Sommergewitter. Ich wollte die positiven Aspekte der Schulzeit in mein Erwachsenenleben holen und einfach nachmittags die Sonne im Freibad genießen.

Vanessa: Zunächst gab es ein paar Serientermine, die schon vorab umgeplant werden mussten. Und während der Teilzeit musste ich natürlich erst einmal meinen Rhythmus finden, wie ich meine Arbeit bis zum frühen Nachmittag schaffe. Besonders in Phasen in denen viel los war, zumal wir letztes Jahr eigentlich kein Sommerloch hatten, war das auch mal herausfordernd. Aber mit einer guten Struktur und rechtzeitigem “Hand heben” wenn es zu viel wurde, war es durchaus machbar.

Vanessa: Das Team hat meine temporäre Umstellung auf die Teilzeit sehr positiv aufgenommen. Auch im ganzen Unternehmen habe ich da keinen Neid oder gar Missgunst empfunden. Die Kolleg*innen haben sich an besonders warmen, sonnigen Tagen sogar für mich gefreut, dass ich die Sonne genießen konnte.
Um die Kolleg*innen meine Abwesenheit möglichst wenig spüren zu lassen, haben wir wiederkehrende Prozesse mit Blockern so terminiert, dass sie nicht mit meiner Arbeitszeit in die Quere kamen. In seltenen Fällen haben Kolleg*innen nachmittags auch mal übernommen, wenn ich zum Beispiel noch auf ein Feedback aus anderen Abteilungen gewartet habe.

Vanessa: Privat habe ich das bekommen, was ich mir erhofft habe: Ich hatte deutlich mehr Zeit, wahr sehr viel draußen unterwegs, konnte den Sommer und Zeit mit der Familie genießen.
Beruflich habe ich wieder fest gestellt in was für einem klasse Team ich bei Spendit arbeite, denn ich wurde von allen Seiten unterstützt. Ich habe auch festgestellt, deutlich produktiver und effizienter zu arbeiten. Ich würde nicht sagen, dass ich in 6 Stunden das gleiche wie in 8 Stunden geschafft habe, aber ich denke es hat geholfen, den Blick zu schärfen und mich auf das wesentliche zu fokussieren.

Vanessa: Tatsächlich habe ich Gefallen gefunden und arbeite bereits wieder in einem Teilzeitmodell, allerdings diesmal das ganze Jahr über. Ich arbeite donnerstags und freitags jetzt nur noch sechs Stunden. Das hat nochmal deutlich weniger Einfluss auf die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen, da ich an drei Tagen auch nachmittags verfügbar bin. Im Sommer reduziere ich noch einen zusätzlichen Tag um zwei Stunden. Ich bin gespannt, wie mir dieses Modell gefallen wird. Ich denke man sollte da ein bisschen herumprobieren und schauen was am besten zu einem passt. Letztendlich ist es aber immer auch eine finanzielle Frage, schließlich verzichtet man auf Gehalt.

Vanessa: Ich würde empfehlen, das Thema frühzeitig anzusprechen, insbesondere, wenn das noch Neuland fürs Unternehmen ist. Insbesondere sich mit HR abzustimmen und in der Vorbereitung immer wieder im Austausch zu sein. Außerdem macht es Sinn Teilzeitmodelle befristet zu beantragen, damit man nach Ablauf der Frist problemlos zu Vollzeit zurückkehren kann.

Vielen Dank an Vanessa und unsere HR-Expertin, für diese Einblicke und geteilten Erfahrungen mit der Sommerteilzeit bei Spendit. Es ist inspirierend zu sehen, wie Spendit Flexibilität ermöglicht und auf die individuellen Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden eingeht.

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